Machs dir selbst – RPG-Blog-O-Quest

RPG Blog O Quest LogoDer RPG-Blog-O-Quest geht in die zweite Runde. Dieses mal geht es um Selbstgeschriebenes: Fan-Material. Ich werd das Ganze eher weit auslegen und neben Fanzines auch Dinge wie Blogartikel zu Spielstilen oder mit anderen Tipps darunter fassen.

ZzbtPfff… Fanzines. Sind das nicht die Papier gewordenenfeuchten Träume einiger Verrückter, geschrieben mit ihrem Blut, gebunden mit ihrem Schweiß und jetzt sind sie alle tot? Der sinnloseste Weg diesem strebenden Hobby sein Leben zu verpfänden?btzz

Was Blut, Schweiß und Tränen angeht, hast du wohl Recht. Aber sinnlos sicher nicht, sondern vor dem Internet die einzige Möglichkeit Rollenspielmaterial zu verbreiten. Mittlerweile sind es halt Blogs.

ZzbtGut aufgepasst! Blogs sind genauso eine tolle Möglichkeit sein Leben sinnlos zu verschwenden. Wer hat denn jemals ein Abenteuer aus nem Fanzine oder von einem Blog auch tatsächlich gespielt? Nicht einmal die Verlage kriegen ihre Abenteuer los. Und dann gibt’s heute noch Typen, die geil darauf sind ihr Zeug in PDFs zu pressen – oder noch besser: gedruckte Fanzines! Ey, wie krampfhaft kann man sich denn an der Vergangenheit festhalten?btzz

Dass du als Möwe kein Verständnis dafür hast, wie gut sich ein Buch anfühlen kann, überrascht wohl niemanden.

1. Meine erste Quelle für von Fans generiertes Material ist die (meist deutsche) RSP-Blogospäre.

Blogs sind einfach bunter als Fanzines, da finde ich eher was passendes. Aber ein spezielles Blog hab ich dafür nicht, ich schaue fast überall mal rein und suche mir zusammen, was mir passt.

2. Hast Du schon Fanmaterial erstellt?

Dieses Blog ist der beste Beweis dafür. Irgendwo liegt hier auch das eine oder andere Abenteuer im Archiv herum, aber das war nie so richtig mein Fokus, da es gefühlt eigentlich niemand liest. Es war höchstens mal ein flüchtiger Wunschtraum.

zzbtHaha! du also auch!btzz

3. Fanzines sind das Thema des RSP-Blog-Karnevals im November. Welches ist (war) Dein liebstes?

Wenn klassisches Fanzine hab ich nie wirklich gelesen, höchstens mal ein PDF überflogen. Ist mir einfach zu viele Lesezeit für zu wenig Input für meine Spielrunden. Daher würde ich da eher Blogs nominieren.Stark beeinflusst in meinen Ideen haben mich vor allem PiHalbe und AceOfDice.  Letztes Jahr oder so war auch mal Taysals Abenteuerland ne gute Adresse mit den Berichten von und um seine “Sundered Skies“-Kampagne, aber danach hat es aus meiner sicht ziemlich nachgelassen.

4. Wünschen würde ich mir Fanmaterial zu Rollenspielen allgemein, nicht zu speziellen Systemen, weil es dann viel leichter benutzt werden kann.

Fertig veröffentlichte Abenteuer sind schon selten genug in der Form zu verwenden und als Inspirationsquelle ist es recht wenig Inspiration pro Lesestunde. Daher bin ich mittlerweile eher Fan von grob umrissenen Plotideen, systemunabhängigen Regelkonzepten und so etwas. Das ist nicht so arg umfangreich und bietet immer wieder gute Anregungen.

5. Zuletzt hab ich das “Node-based Design“ genutzt und das war cool.

Beispiel für ein Node-based Design
Beispiel für ein Node-based Design

Ich tue mich schwer mich genau daran zu erinnern, welche Fanarbeit ich als letztes benutzt habe, besonders da ich ja nur Fragmente oder die Inspiration nutze. Aber das letzte Mal müsste ein kleiner Detektivplot gewesen sein, den ich mit dem “Node-based Desgin“ von “The Alexandrian“ gebastelt habe. Das war cool, denn das Konzept bietet einen Rahmen, um Hinweise so zu verknüpfen, dass es nicht linear wird und die Spieler eigentlich immer die Chance haben voran zu kommen. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl klappt es auch, dass es nicht zu einfach wird. Zusätzlich kommt es mit einer richtig guten Visualisierung daher, was mir als Software-Architekten quasi gut gefallen muss 😉

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